Unsere RPTU Story

Von RPTUzero zu Maschinenbau: Orientierungssemester bringt Klarheit

Mark Decker, Student Maschinenbau

„Wir standen zu viert um einen riesigen Motor, sollten ihn auseinanderbauen und wieder zusammensetzen“, schwärmt Mark Decker, mittlerweile ordentlicher Maschinenbau Student im vierten Fachsemester. Den Motor in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt hat er allerdings davor – vor seinen Fachsemestern, im Semester Null. 

„Ein andermal haben wir einen Getriebebausatz bekommen und durften uns daran ausprobieren, ob wir ihn funktionstüchtig zusammengebaut bekommen“, erzählt er weiter. Ein Semester lang war Mark Decker zwar eingeschrieben, aber nicht für ein bestimmtes Fach. Er war Teilnehmer an RPTUzero, dem Orientierungsstudium an der RPTU. Ein Programm, das sich an alle Studieninteressierten richtet, die sich nicht sicher sind, ob die Universitätswelt das ist, was sie suchen oder sich beispielsweise noch nicht festlegen wollen, welches Studienfach das für sie passende ist. 

„Für mich war RPTUzero genau das Richtige“, zieht Mark Resümee. Schon im Grundschulalter faszinierte ihn alles Technische. Vom Drucker bis zur Dampfmaschine. Wenn es was zu löten gab, fingen seine Augen an zu leuchten. „Mir war klar, dass ich was Technisches studieren möchte. Aber so richtig entscheiden konnte ich mich nicht.“ Also schrieb er sich zum Orientierungsstudium an der RPTU ein.

Bestandene Prüfungen können angerechnet werden

Eine überschaubare Gruppe Probestudierender startete mit ihm ins Uni-Leben Fachsemester Null. „Die Betreuung und das Angebot waren wirklich gut durchdacht.“ Zunächst gab es Einführungstage, an denen es neben Campusführungen und ausführlichen Erklärungen rund ums Uni-Leben auch Fragerunden zu den einzelnen Studienfächern gab. Und dann ging es los: Während RPTUzero hat jeder Zeronist die freie Wahl. Besucht werden können Seminare oder Vorlesungen aus jedem Fachbereich - ohne Einschränkungen. Ein wenig Maschinenbau, ein bisschen Biologie. „Der große Vorteil ist, wenn man sich nach RPTUzero für ein Fach entscheidet, können bestandene Prüfungen oder Praktika fürs Studium angerechnet werden – vorausgesetzt das Fach stimmt überein,“ erzählt Mark und erklärt damit, warum er während des Bachelors etwas mehr Freizeit genießen konnte als andere. Gleich zwei Prüfungen hatte er in seinem Semester Null bestanden: Höhere Mathematik I und Technische Mechanik I.

Stay in touch: Begleitung durchs Fachsemester Null

„Die gesamte Betreuung während RPTUzero ist schon was Besonderes“, betont der Maschinenbaustudent. Es gab regelmäßige Reflexions-Treffen und Workshops zu unterschiedlichen Themen, wie beispielsweise Lernmethoden. Am Ende trafen sich nochmal alle Zeronisten zu einem gemeinsamen Abschluss. „Ich hatte nach RPTUzero das Gefühl, ich kenne das Unileben. Und vor allem kenne ich schon andere Studierende. Der Einstieg ins Maschinenbaustudium war dadurch total leicht.“

Das Orientierungssemester sei für ihn der richtige Weg gewesen, in das Uni-Leben einzusteigen: intensives Kennenlernen aller Fachbereiche, kein Zeitverlust, kein Druck, intensive Betreuung und völlige Freiheit bei der Themenwahl. „Mir hat es außerdem den Druck bei den ersten Prüfungen genommen, weil ich wusste, dass dieses Semester wie ein Freifahrtschein ist. Wäre ich durchgefallen, wäre ich trotzdem gut auf ein weiteres Studium vorbereitet gewesen.“ Bei seinem Start ins Maschinenbau-Studium war Mark also nicht nur bestens vorbereitet, sicher was er will, sondern auch noch bestens orientiert: „Mit RPTUzero konnte ich die ganzen, sonst üblichen, Studien-Anfangsschwierigkeiten einfach überspringen. So würde ich das jederzeit wieder machen“, schließt Mark.

Und auch jetzt, im regulären Maschinenbaustudium, geht es praxisnah weiter: „Das Studium an der RPTU ist sehr greifbar, da theoretisches Wissen mit regelmäßigen Praxisübungen und Projektarbeiten optimal verknüpft wird.“ Das Orientierungssemester habe ihm nicht nur den Einstieg erleichtert, sondern auch gezeigt, dass Theorie und Praxis an der RPTU Hand in Hand gehen. „Dadurch fühle ich mich bestens vorbereitet auf einen späteren Berufseinstieg: Ich bin dann nicht nur in der Theorie Maschinenbauingenieur, sondern bringe ebenfalls fachpraktische und anwendungsorientierte Kenntnisse mit.“

Mark Decker, Student Maschinenbau