2. Gesundheitstipp im Oktober
Thema: Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

Wussten Sie schon,

  • dass ca. 4 Millionen Deutsche als Diabetespatienten bekannt sind?
  • dass etwa ebenso viele Menschen noch gar nicht wissen, dass sie Diabetes haben?
  • dass die Zahl der Diabetiker bei uns stark zunimmt?
  • dass der Typ 2-Diabetes (früher Altersdiabetes) ca. 90% aller Krankheitsfälle ausmacht?
  • dass man der Entstehung von Typ 2-Diabetes gut vorbeugen kann?
  • dass 20% Übergewicht das Risiko für Diabetes (Typ 2) um ca. das 30-fache steigert?

 

 

Bildquelle: TK-Broschüre "Ernährung"

Welche Symptome weisen auf Diabetes hin?

  • dauerhaft starker Durst
  • häufiger Harndrang (auch nachts)
  • fortschreitender Gewichtsverlust
  • anhaltende Müdigkeit und Leistungsminderung
  • schlechte Wundheilung
  • Juckreiz
  • Pilzerkrankungen der Haut und/oder der Schleimhäute

 

 

Falls solche Symptome bei Ihnen auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und den Blutzuckerspiegel bestimmen lassen.

Tipps zur Vorbeugung

  • Vermeiden Sie Übergewicht.
  • Schränken Sie den Alkoholkonsum ein.
  • Geben Sie das Rauchen auf.
  • Reduzieren Sie stark zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke.
  • Essen Sie viel Gemüse.
  • Nehmen Sie statt wenigen großen Mahlzeiten mehrere kleine zu sich.
  • Verschaffen Sie sich möglichst viel Bewegung (am besten durch regelmäßigen Ausdauersport)

 

 

Bildquelle: TK-Broschüre "Bewegung"

  • Lassen Sie regelmäßig Ihren Zuckerspiegel kontrollieren (insbesondere wenn Diabetiker in der Familie bekannt sind).

 

 

1. Gesundheitstipp im Oktober
Thema: Fettstoffwechsel

Wussten Sie schon,

  • dass etwa 70% der Erwachsenen in Deutschland erhöhte Blutfettwerte haben (Normalwert: Gesamtcholesterin 200 mg/dl)?
  • dass etwa 50% der tödlichen Herzinfarkte auf Störungen des Fettstoffwechsels zurückzuführen sind?
  • dass ein gestörter Fettstoffwechsel noch weitere schwere Gefäßerkrankungen (z.B. Schlaganfall, arterielle Verschlusskrankheit) verursachen kann?
  • dass etwa 6% aller Deutschen eine erbliche Fettstoffwechsel-Störung haben, die schon in jungen Jahren zur Arteriosklerose und zu Herzinfarkten führen kann?
  • dass neben Erbanlagen auch viele andere Faktoren (z.B. Ernährung, Bewegung, Alter) den Fettstoffwechsel stark beeinflussen?

 

 

Um Störungen des Fettstoffwechsels vorzubeugen, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Lassen Sie regelmäßig (mindestens 1 x jährlich) Ihre Blutfettwerte (Gesamtcholesterin, Triglyceride) kontrollieren. Bei erhöhtem Gesamtcholesterin sollten die Unterfraktionen HDL und LDL bestimmt werden. Die LDL-Fraktion schädigt die Gefäße, während dem HDL eine schützende Wirkung zugeschrieben wird.
  • Achten Sie auf Ihr Gewicht. Liegt es deutlich über der Norm, sollten Sie eine langsame, aber dauerhafte, Gewichtsreduzierung anstreben.
  • Führen Sie keine kurzfristigen Abmagerungskuren durch. Sie schaden mehr als sie nützen.
  • Essen Sie mehr ballaststoffreiche Kost (z.B. Vollkornbrot, Haferflocken, Kartoffeln, Gemüse, Obst) und reduzieren Sie den Kohlenhydratanteil (z.B. Zucker in Getränken).

 

 

Bildquelle: TK-Broschüre "Ernährung"

  • Reduzieren Sie möglichst stark cholesterin- und fetthaltige Nahrungsmittel (insbesondere fette Fleisch- und Wurstsorten, Innereien, Vollfettkäse, Eigelb).
  • Sparen Sie Fett bei der Nahrungszubereitung (z.B. durch Grillen, Dünsten, Braten in beschichteter Pfanne).
  • Essen Sie regelmäßig Seefischmahlzeiten (insbesondere Makrele, Hering und Lachs enthalten viele ungesättigte Fettsäuren).

 

 

TK-Broschüre "Ernährung"

  • Schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein. Alkoholmissbrauch erhöht durch Leberschädigung den Blutfettspiegel.
  • Bewegen Sie sich möglichst viel (benutzen Sie z.B. die Treppe statt des Aufzugs). Treiben Sie regelmäßig Sport (insbesondere Ausdauer-Sport). Durch regelmäßige sportliche Betätigung wird nicht nur mit dem Körpergewicht auch das Gesamtcholesterin reduziert, gleichzeitig verschieben sich die Cholesterinanteile zugunsten der HDL-Fraktion.
  • Beachten Sie die zusätzlichen Risikofaktoren, die in Kombination mit einer Fettstoffwechselstörung das Risiko für schwere Gefäßkrankheiten stark erhöhen (z.B. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Stress, Nikotin). Bei nachgewiesener Fettstoffwechselstörung ist es deshalb von besonderer Bedeutung, dass Hochdruck und Zuckerkrankheit konsequent behandelt, Stress abgebaut und mit dem Rauchen aufgehört wird.