Landauer Poetik Dozentur Wintersemester 2017/18

"Die fikitive Realität" mit Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek ist neuer Inhaber der Poetik-Dozentur. Am 10.1. 2018 gibt Sebastian Fitzek unter dem Titel „Best-of Sebastian Fitzek“ einen Überblick über sein literarisches Gesamtwerk. Am 11.01. 2018 hält er in der Jugendstil-Festhalle Landau seine Poetik Vorlesung „Die fiktive Realität“.

ebastian Fitzek ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in 24 Sprachen übersetzt und sind Vorlagen für internationale Krimiverfilmungen und Theaterinszenierungen.  Fitzek übernimmt die 11. Poetik Dozentur der Universität Koblenz-Landau.

Sebastian Fitzek erhält die Poetik Dozentur, weil er in seinen Büchern eine fiktive Realität entwirft, die den Leser in die dunkelsten Ecken seiner Psyche führt. Seine intelligente Handlungskonstruktion führt uns vor Augen, dass nichts ist wie es zu sein scheint.

Am Mittwoch, 10.1. gibt Sebastian Fitzek unter dem Titel „Best-of Sebastian Fitzek“ einen Überblick über sein literarisches Gesamtwerk. Einen Tag später hält er in der Jugendstil-Festhalle Landau seine Poetik Vorlesung „Die fiktive Realität“.  Um einen Einblick in die Persönlichkeit und den Lebensweg des Autor zu bekommen, findet im Anschluss ein moderiertes Gespräch mit Sebastian Fitzek statt.

Zu Sebastian Fitzek:

Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren. Nach einem Hörfunk-Volontariat und einem Studium der Rechtswissenschaften, arbeitete der im Urheberrecht promovierte Jurist mehrere Jahre als Chefredakteur und Programmdirektor verschiedener Radiostationen bis er Anfang 2000 damit begann, eine Geschichte aufzuschreiben, die ihm schon seit längerer Zeit im Kopf herumspukte. Heraus kam sein Debüt „Die Therapie“, das trotz einer Kleinstauflage und ohne jegliches Marketing ausschließlich durch Mundpropaganda zu dem Überraschungserfolg des Jahres wurde.
Seitdem wuchs die Lesergemeinde von Fitzeks Thrillern stetig und ausnahmslos alle seine Bücher wurden zu Bestsellern. Mit „Der Nachtwandler“ gelang ihm 2013 erstmals der Sprung auf Platz 1 der Spiegel-Taschenbuch-Liste. Mit „Passagier 23“ hielt er sich 2014/2015 mehrere Monate auf dem Spitzenplatz der Hardcover Liste. Im Herbst 2015 gelang es ihm als ersten deutschen Thrillerautoren Deutschlands gleich drei seiner Werke auf den ersten drei Plätzen zu platzieren: „Die Blutschule“„Passagier 23“und „Das Joshua-Profil.  

Sie waren die Vorlage für eine internationale Independent-Kinoproduktion (Das Kind, mit Ben Becker, Dieter Hallervorden und Eric Roberts) und sind Gegenstand mehrerer Theateradaptionen („Der Seelenbrecher“, „Die Therapie“ (Premiere 2016) und „Passagier 23“ (Premiere 2016.)
Derzeit arbeiten mehrere namhafte Produktionsfirmen an weiteren Verfilmungen, wie etwa Ziegler-Film (Abgeschnitten, Kino) und die UFA (Das Joshua-Profil, mehrteilige TV-Serie).
Inhaltlich greift Fitzek in seinen Werken immer wieder Themen wie Kindesmisshandlung und Missbrauch auf, die ihn als Vater dreier Kinder besonders erschüttern und so sehr bewegen, dass er sich seine „eigenen Ängste von der Seele schreiben muss“.
Laut eigener Aussage sind alle seine Bücher Familiengeschichten, da das Böse wie das Gute seinen Ursprung in eben jener Familie hat.
Dabei interessiert ihn weniger die Schilderung expliziter Gewalt als die Darstellung der psychologischen Folgen, die körperliche wie seelische Grausamkeit auf den Menschen hat.

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