Leitfaden für Hausarbeiten

Darstellendes Spiel/ Theater

Allgemeine Hinweise:
Die Modulabschlussprüfungen in Modul 3 und 4 erfolgen in Form einer Hausarbeit. Die Anmeldung erfolgt über KLIPS. Die Bearbeitungsfrist beträgt zwei Wochen. Das Thema wird von den für die jeweilige Prüfung zuständigen Lehrenden des ZKW vorgegeben. Die Hausarbeit wird per Mail (als docx und pdf) und per Post (als Ausdruck in einer Mappe) abgegeben.

Eine Hausarbeit behandelt eine konkrete Fragestellung und arbeitet diese in schriftlicher Form auf begrenztem Umfang aus. Empfehlenswert ist es, gleich zu Anfang eine intensive Literaturrecherche zum Thema durchzuführen und die Ergebnisse in einer Bibliographie aufzulisten. Wikipedia und ähnliches reicht nicht aus.

 

Formatierung:
Empfohlen werden folgende, für wissenschaftliche Hausarbeiten übliche, Einstellungen:
Times New Roman, 12 pt. oder Arial, 11 pt.; 1,5 Zeilen Abstand; Blocksatz; Ränder: oben und unten je 2,5, links 3,0, rechts 3,5 cm. Bitte vergessen Sie nicht die Seitenzählung, diese beginnt erst nach dem Deckblatt.

 

Umfang:
Zeichenanzahl inkl. Leerzeichen ca. 24.000 Zeichen (bei 2.500 Zeichen pro Seite ca. 10 Seiten Fließtext) Die Regeln der deutschen Rechtschreibung sind einzuhalten. Mangelhafte Anwendung führt zur Herabsetzung der Note. Hausarbeiten sind vor der Abgabe stets sorgfältig Korrektur zu lesen. Suchen Sie sich eine*n Kommiliton*in, die nochmal den ganzen Text gegenliest.

 

Bestandteile einer Hausarbeit:
Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Fazit, Literatur-und Quellenverzeichnis, evtl. Anhang. Bitte kreieren Sie eigene Überschriften für die Kapitel „Einleitung", „Hauptteil" und „Fazit".

 

Deckblatt: Titel der Arbeit, vollständiger Name, Matrikelnummer, Angabe des Fachsemesters, E-Mail-Adresse, Angabe der Universität und des ZKW
Einleitung: Hinführung zum Thema, Erläuterung und Kontextualisierung der Fragestellung
Fazit: Resümierendes Verdichten der Ergebnisse

 

Vorgehen:
Das Vorgehen hängt von dem Gegenstand, der Fragestellung und vor allem dem Erkenntnisinteresse ab. Alle drei sollten klar benannt werden, die Ausarbeitung erfolgt dann in Form von z.B. close reading, dramaturgischer Analyse des Dramentextes, Aufführungsanalyse, Erörterung und Überprüfung einer bestimmten Theorie, einer theaterpädagogischen Fragestellung etc. Verzichten Sie bitte auf biographische Angaben zu Autor*innen und Theaterschaffenden, insofern diese Angaben keinen Erkenntnisgewinn für die Bearbeitung der Fragestellung der Hausarbeit bringen.
Es muss stets ersichtlich sein, ob es sich beim geschriebenen Text um Eigen- oder Fremdthesen handelt. Dabei sind die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens einzuhalten. Verwendete Literatur ist stets nachvollziehbar einzubeziehen (siehe unten: Zitierweise).
Bei nicht nachgewiesenen Zitaten und nicht nachgewiesener verwendeter Literatur handelt es sich um Plagiate, also um Diebstahl geistigen Eigentums und damit um eine Straftat. In diesem Fall wird die Arbeit negativ bewertet.

 

Zitierweise:
Eigen-und Fremdthesen müssen stets als solche erkennbar sein.
Direktes Zitat: Wörtliche Wiedergabe, vollständig oder mit sinnvollen Kürzungen, die durch [...] gekennzeichnet werden. Erstreckt sich ein wörtliches Zitat über mehr als drei Zeilen, gilt es als Langzitat. Ein Langzitat ist vom linken Rand einzurücken, Anführungsstriche entfallen dann. Ein wörtliches Zitat innerhalb eines direkten Zitates ist durch einfache Anführungsstriche [‚'] zu kennzeichnen. Die bibliographischen Angaben zu direkten Zitaten erfolgen jeweils in einer Fußnote.
Indirektes Zitat: Sinngemäßes, nicht wörtliches Wiedergeben von Thesen, Argumenten und Inhalten anderer Autoren und Autorinnen. Wurde für einen Textabschnitt eine Quelle herangezogen, so wird dies mit einer Fußnote gekennzeichnet, in der die bibliographische Angabe erfolgt (Vgl. ...).

Bibliographische Angaben in der Fußnote und im Literaturverzeichnis:
Bibliographien werden alphabetisch nach Nachnamen geordnet. Die Angabe von Literaturnachweisen in Fußnoten wird bevorzugt.

 

Monographien bzw. selbstständige Schriften:
Ein*e Autor*in hat ein Buch geschrieben.
In der Fußnote:
Autor*in, Titel kursiv, Ort Jahr (Reihe [falls vorhanden]), Seite.
Im Literaturverzeichnis:
Autor*in, Titel kursiv, Ort Jahr (Reihe [falls vorhanden]).

Sammelbände:
Ein*e oder mehrere Herausgeber*innen fassen Texte zu einem Thema von verschiedenen Autoren in einem Buch zusammen.
In der Fußnote:
Herausgeber*in 1/ Herausgeber*in 2 (Hrsg.), Titel kursiv, Ort[e], Jahr, (Reihe [falls vorhanden]), Seite.
Im Literaturverzeichnis:
Herausgeber*in1/ Herausgeber*in2 (Hrsg.), Titel kursiv, Ort[e], Jahr, (Reihe [falls vorhanden]).

Beiträge in Sammelbänden (unselbstständige Publikation):
Ein Textbeitrag bzw. Aufsatz eines Autors bzw. einer Autorin in einem Sammelband.
In der Fußnote:
Autor*in, Titel des Aufsatzes in Anführungsstrichen, in: Titel des Sammelbandes kursiv, hg. v. Name(n) der Herausgeber*in(nen), Ort Jahr (Reihe),S.
Im Literaturverzeichnis:
Autor*in, Titel des Aufsatzes in Anführungsstrichen, in: Titel des Sammelbandes kursiv, hg. v. Name(n) der Herausgeber*in(nen), Ort Jahr (Reihe), S. X-X [Seitenumfang des Aufsatzes angeben.]

Zeitschriftenaufsatz:
Ein Textbeitrag eines Autors oder einer Autorin in einer Zeitschrift.
In der Fußnote:
Autor*in, „Titel. Untertitel", in: Name der Zeitschrift kursiv, Ausgabe (Jahr), S.
Im Literaturverzeichnis:
Autor*in, „Titel. Untertitel", in: Name der Zeitschrift kursiv, Ausgabe (Jahr), S. X-X [Seitenumfang des Aufsatzes angeben.]

Artikel in Lexika und Standardenzyklopädien:
Ein Textbeitrag eines Autors oder einer Autorin in einem Lexikon oder einer Enzyklopädie. Meist arbeitet man nicht mit dem Inhalt der kompletten Enzyklopädie, sondern bezieht sich auf einen oder mehrere Artikel/Einträge. Deswegen ist der jeweilige Artikel (Autor*in, Titel, Seitenumfang) mit Bandnummer in der Fußnote und im Literaturverzeichnis zuerst zu nennen, dann folgt die bibliographische Angabe der Enzyklopädie (mit Herausgeber*in).
In der Fußnote und im Literaturverzeichnis:
Adriana Hass, Art. „Dialog", in: Theaterlexikon. Begriffe und Epochen, Bühnen und Ensembles, hg. v. Manfred Brauneck und Gérard Schneilin, Hamburg 1992, S. 268.

VHS, DVD oder Blu-ray
Beispiel: Thomas Bernhard, Claus Peymann (Regie), Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen, Hoanzl 2008, 90 Min.
In der Fußnote geben Sie zusätzlich noch die Zeitangabe an, wenn Sie nur einen bestimmten Auszug zitieren.

Inszenierungen/Aufführungen
Bei Inszenierungen auf Grundlage von (literarischen/dramatischen) Texten oder musikalischen Werken: E.T.A. Hoffmann, Robert Wilson (Regie), Der Sandmann, Premiere: 03.05.2017, Düsseldorfer Schauspielhaus, Aufführung besucht am TT.MM.JJJJ. Bitte beachten: Wo Premierenort und Aufführungsort divergieren (zum Beispiel bei Gastspielen), ist sowohl der Ort der Premiere als auch der Ort des eigenen Aufführungsbesuches zu nennen.