Das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW)
Die Aktivitätsfelder des ZKW sind angewandte Kulturwissenschaft in Forschung und Lehre, kulturelle Veranstaltungen, fachübergreifende Angebote für Studierende. Seit 2014 ist das ZKW zudem für den Studiengang „Darstellendes Spiel“ am Standort Landau verantwortlich. Mit der Unterstützung außeruniversitärer Partner ist das ZKW ein neuartiges Forum zum interdisziplinären Austausch und dient zugleich als Fenster der Universität zur Stadtöffentlichkeit.
Die Arbeit des ZKW besteht darin, Studierenden aller Fakultäten Zugang zu Zusatzqualifikationen zu ermöglichen, transdisziplinären Kompetenzerwerb und kulturelle Bildung zu fördern und interkulturelle Kommunikation zu verbessern. Es ist ein Anliegen des ZKW, die Öffentlichkeit in die wissenschaftliche Lehre und Forschung mit einzubeziehen. Die Veranstaltungen des ZKW sollen dabei einen Dialog zwischen der Universität und Bürgerinnen und Bürgern anregen. Das ZKW verantwortet die "Poetik-Dozentur", die Reihe "Große Begegnungen“, den "Poetry Slam Landau", den "Science Slam" (in Kooperation mit dem ZGAPL der RPTU), das jährliche Theaterfestival kaufkunst ,- (gefördert vom Kultursommer Rheinland-Pfalz), den "Martha-Saalfeld-Literaturpreis" (in Kooperation mit dem Ministerium für Familien, Frauen, Kultur & Integration), "Hinter den Kulissen - Filmpraxis aus erster Hand" (in Kooperation mit dem OK Weinstraße & Bildungszentrum Bürgermedien) und viele andere Veranstaltungsformate sowie Theaterproduktionen.
Einladung zur Fachtagung mit öffentlichen Beiträgen
InterACT: Erstes Nachwuchsforum Ästhetische Bildung an der RPTU in Landau zum Thema „Theatrale Bildung und Empowerment“
Am Samstag, 30. August 2025, 9.30 – 14.00 Uhr, Konferenzraum CI-1, Campus Landau.
Hier gehts zur ausführlichen Einladung
Studiengang Darstellendes Spiel/Theater an der RPTU
Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel/Theater als Ergänzung zum Lehramtsstudium
- Mit dem Studium des Ergänzungsfaches verbessern Sie erheblich Ihre Einstellungschancen!
- Das Studium des Faches verbessert Ihre Präsentationsfähigkeiten, macht Sie sicherer und selbstbewusster!
- Sie haben sogar gute Chancen, Ihre Abschlussnote zu verbessern!
- DS ist ein sog. künstlerisches Mangelfach. Absolvent*innen sind sehr gesucht. Sie verbessern ihre Chance auf eine Planstelle im Lehramt
Seit dem Wintersemester 2014/2015 bietet das ZKW am Campus Landau im lehramtsbezogenen Zertifikatsstudiengang das Fach Darstellendes Spiel/Theater an.
Das Erweiterungsfach Darstellendes Spiel / Theater kann studiert werden
• von Lehramtsstudierenden der Schularten Realschule plus, Gymnasium, unabhängig von der Fachkombination, die mindestens im fünften oder in einem höheren Fachsemester im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang eingeschrieben sind. Externe Bewerber*innen müssen einen BA Abschluss haben.
• von Personen, die die lehramtsbezogenen Bachelor- oder Masterprüfung oder das Erste Staatsexamen der Schularten Realschule plus oder Gymnasium abgelegt haben;
• Lehrerinnen und Lehrern der Schularten Realschule plus und Gymnasium, unabhängig von der Fachkombination.
Neuigkeiten
InterACT: Erstes Nachwuchsforum Ästhetische Bildung an der RPTU in Landau zum Thema „Theatrale Bildung und Empowerment“
Samstag, 30. August 2025, 9.30 – 14.00 Uhr, Konferenzraum CI-1, Campus Landau

Mit dem neuen Forum InterACT findet am Samstag, den 30. August 2025, erstmals ein Nachwuchsforum Ästhetische Bildung an der RPTU in Landau statt. Unter dem Titel „Theatrale Bildung und Empowerment“ präsentieren Studierende des Studiengangs Darstellendes Spiel/Theater ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und regen zur offenen Diskussion an, zu der auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
Die Tagung läuft von 9.30 bis 14.00 Uhr im Konferenzraum CI-1 auf dem Campus Landau.
Theatrale Bildung als Schlüssel zu Empowerment
Im Mittelpunkt des Forums steht die Frage, wie Theaterspielen den Prozess des Empowerments in Gang setzen kann. Im Theaterspielen, so beschreibt es der Theaterwissenschaftler Florian Vaßen, liegt „ein besonderes Bildungspotenzial […] durch die Differenzerfahrung, die sich aus der Doppelheit von Realität und ästhetischer Praxis, von Selbst und Rolle ergibt“. Theaterpädagogische Arbeit, bei der die Anleitenden keine „Lehr-Haltung“ einnehmen, so Vaßen, „setzt Eigensinn und Eigenständigkeit bei den Theaterspielern frei und ermöglicht selbstbestimmte Lernprozesse“.
Empowerment bedeutet sowohl den Prozess der Selbstermächtigung als auch die professionelle Unterstützung anderer, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen. In der Verbindung von ästhetischer Erfahrung und pädagogischer Praxis wird Empowerment zu einem Bildungsziel, das Menschen befähigt, ihr Handeln selbstbewusst und kreativ zu gestalten.
Beiträge der Studierenden
Die DS-Studierenden der RPTU greifen in ihren Beiträgen unterschiedliche Perspektiven auf. Diskutiert wird unter anderem:
- Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“ als Methode, um gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen und Handlungsalternativen zu erproben.
- Inklusives Theater als Raum für Teilhabe und künstlerische Selbstbestimmung.
- Bertolt Brechts Lehrstücke, die bis heute Denkanstöße zur kollektiven Selbstreflexion geben.
- Die Bürgerbühne als Modell partizipativer Theaterarbeit, das Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen ins kreative Spiel bringt.
Diese Ansätze zeigen exemplarisch, wie sich ästhetische Bildung als mehrdimensionales Feld verstehen lässt, das Kunst, Pädagogik und Gesellschaft miteinander verbindet.
Studiengang Darstellendes Spiel
Der Studiengang Darstellendes Spiel ist an der RPTU in Landau am Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) als Zertifikatsstudiengang angegliedert. Interessierte Lehrer*innen und Lehramtsstudierende können sich noch bis zum 30. September 2025 für das kommende Wintersemester bewerben. Weitere Informationen und Bewerbungen bitte direkt an: anja.ohmer[at]rptu.de
Die Veranstaltung auf einen Blick:
InterACT – Erstes Nachwuchsforum Ästhetische Bildung
Fachtagung „Theatrale Bildung und Empowerment“ mit öffentlicher Diskussion
Samstag, 30. August 2025, von 9.30 – 14.00 Uhr
RPTU Campus Landau, Konferenzraum CI-1
Veranstaltet vom Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) der RPTU in Landau
Eintritt frei.
Kontakt: anja.ohmer@rptu.de
Theaterfestival "Forever Young" am 18. und 19. Juli
im Goethepark Landau
Bunte Bühnenprogramme, ein Kinderfest, Künstler und Liveacts, Stationentheater und entspanntes Flanieren, sehen und staunen – und dass alles bei freiem Eintritt: Diese Zutaten bilden wieder einmal das Erfolgsrezept für die Landauer Open-Air-Veranstaltung am 18. und 19. Juli im Goethepark. Das beliebte Theaterfestival findet bereits zum 10. Mal in Landau statt. Das Zentrum für Kultur und Wissensdialog (ZKW) der Landauer Universität (RPTU) lädt Groß und Klein zu dem Theaterfestival „Forever Young“ im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz ein.
Am Freitag, dem 18. Juli und Samstag, dem 19. Juli verwandelt sich der Goethepark in Landau zur Theaterbühne. Ab 12 Uhr finden experimentelle Klangperformances zum Thema „Krieg und Frieden“ in der Konzertmuschel statt. Ab 14 Uhr werden auf der Märchenwiese in der Mitte des Parks fantastische Kurzinszenierungen bekannter Märchen gezeigt und die Zuschauer zu einer „Reise ins Märchenland“ eingeladen.
Ein besonderes Theatererlebnis verspricht das Stationentheater für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren, am Freitag von 15 – 16 Uhr und nochmals von 17.30 – 18.30 Uhr: „Ewige Jugend, kommt von Tugend?“ oder „Wer manchmal sündigt, lebt länger!“. Treffpunkt für den theatralen Rundgang ist das Säulenrondell im Park.
Am Samstag, dem 19. Juli beginnt das Festival wieder um 12 Uhr mit experimentellen Klangperformances „Krieg und Frieden“ in der Konzertmuschel. Auf der Märchenwiese gibt es um 14 Uhr eine generationenübergreifende Theaterinszenierung „Die Jugend von gestern“. Um 15 Uhr beginnt auf der Märchenwiese die „Reise ins Märchenland“.
Das Stationentheater „Ewige Jugend, kommt von Tugend?“ oder „Wer manchmal sündigt, lebt länger!“ beginnt am Samstag um 16 Uhr am Säulenrondell.
Ein Familienfest für Jung und Alt, Groß und Klein! Mikrotheaterstücke, Performances, Konzerte sowie überraschende Kunst- und Medienaktionen bevölkern den Goethepark und versprühen vergnügliche Stimmung. Die Stücke und Vorstellungen richten sich an alle Gesellschaftsschichten. Alle Aktionen finden im öffentlichen Raum statt und sind ohne Eintritt zugänglich.
Es darf flaniert und genossen werden. Lassen Sie sich überraschen!