Das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW)

Die Aktivitätsfelder des ZKW sind angewandte Kulturwissenschaft in Forschung und Lehre, kulturelle Veranstaltungen, fachübergreifende Angebote für Studierende. Seit 2014 ist das ZKW zudem für den Studiengang „Darstellendes Spiel“ am Standort Landau verantwortlich. Mit der Unterstützung außeruniversitärer Partner ist das ZKW ein neuartiges Forum zum interdisziplinären Austausch und dient zugleich als Fenster der Universität zur Stadtöffentlichkeit.
 Die Arbeit des ZKW besteht darin, Studierenden aller Fakultäten Zugang zu Zusatzqualifikationen zu ermöglichen, transdisziplinären Kompetenzerwerb und kulturelle Bildung zu fördern und interkulturelle Kommunikation zu verbessern. Es ist ein Anliegen des ZKW, die Öffentlichkeit in die wissenschaftliche Lehre und Forschung mit einzubeziehen. Die Veranstaltungen des ZKW sollen dabei einen Dialog zwischen der Universität und Bürgerinnen und Bürgern anregen. Das ZKW verantwortet die "Poetik-Dozentur", die Reihe "Große Begegnungen“, den "Poetry Slam Landau", den "Science Slam" (in Kooperation mit dem ZGAPL der RPTU), das jährliche Theaterfestival kaufkunst ,- (gefördert vom Kultursommer Rheinland-Pfalz), den "Martha-Saalfeld-Literaturpreis" (in Kooperation mit dem Ministerium für Familien, Frauen, Kultur & Integration), "Hinter den Kulissen - Filmpraxis aus erster Hand" (in Kooperation mit dem OK Weinstraße & Bildungszentrum Bürgermedien) und viele andere Veranstaltungsformate sowie Theaterproduktionen.
 

Leitung: Prof. Dr. Anja Ohmer

Zentrum für Kultur- und Wissensdialog

Maximilianstr. 8, 76829 Landau in der Pfalz

anja.ohmer@rptu.de

Veranstaltungsankündigungen

Benefiz-Lesung zu Ehren von Gerty Spies im Café Cosmo

Am Montag, den 13.1.2025 um 19 Uhr

Am Montag, den 13. Januar 2025, lädt das Zentrum für Kultur und Wissensdialog der RPTU in Kooperation mit dem Studiengang Darstellendes Spiel zu einer besonderen Benefiz-Lesung ein. Anlässlich des 128. Geburtstags von Gerty Spies wird ihr Werk „Drei Jahre Theresienstadt“ gewürdigt – eine literarische Chronik des Überlebens und der Menschlichkeit inmitten des Grauens. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Café Cosmo in Landau, der Eintritt ist frei.

Erinnern, um die Zukunft zu gestalten

Die bewegende Lesung, vorgetragen von Marvin Seiwert, lädt die Gäste ein, in die autobiografischen Erinnerungen von Gerty Spies einzutauchen. Ihre Schilderungen bieten einen eindringlichen Einblick in die Schrecken des Konzentrationslagers Theresienstadt und zeugen gleichzeitig von Mut und Hoffnung. Gerty Spies, geboren 1897 in Trier, überlebte drei Jahre im KZ und setzte den Gräueltaten der NS-Zeit kraftvolle Worte entgegen. Ihre Gedichte und Prosaskizzen, niedergeschrieben auf entwendetem Packpapier, gehören heute zu den eindrucksvollsten literarischen Werken des Holocaust.

Ein Leben für das Wort

Gerty Spies, die nach ihrer Rückkehr aus Theresienstadt in Deutschland blieb, veröffentlichte ihre Erlebnisse zunächst in der Nachkriegszeit. Doch erst in den 1980er Jahren wurde ihr literarisches Werk wiederentdeckt und gewürdigt. Ihre autobiografischen Erinnerungen und Gedichte sind heute ein Mahnmal für Menschlichkeit und Verständigung – Werte, die sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1997 hochhielt.

Ein Abend der Reflexion und des Engagements

Die Benefiz-Lesung wird vom Rotary Club Landau unterstützt, der um Spenden für das Mogombani School-Projekt in Kenia bittet. Neben dem literarischen Gedenken möchte die Veranstaltung auch einen Beitrag zur Förderung von Bildung und Chancengleichheit leisten.


Veranstaltungsdetails:

Datum: Montag, 13. Januar 2025
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Café Cosmo, Ostbahnstraße 15A, Landau i.d. Pfalz
Eintritt: frei, Spenden willkommen


Kontakt und Information: 
Prof. Dr. Anja Ohmer, Zentrum für Kultur und Wissensdialog (ZKW), E-Mail:anja.ohmer[at]rptu.de

 

 

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