Landauer Poetik Dozentur Wintersemester 2013/14

"50 Jahre Elysée Freundschaft" mit dem französischen Autor Éric Emmanuel Schmitt

Seine Bücher wurden in 43 Sprachen übersetzt, seine Theaterstücke werden in über fünfzig Ländern regelmäßig aufgeführt. Auf der Werkstatistik des deutschen Bühnenvereins findet sich sein Name zwischen Goethe und Ibsen auf Platz 6. Einem großen Publikum bekannt ist Schmitt vor allem durch seine Bücher „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ und „Mein Leben mit Mozart“.

Seinen internationalen Durchbruch feierte der 53-jährige Éric Emmanuel Schmitt 1993 mit dem Theaterstück „Der Besucher“. Das Stück wurde dreimal mit dem Molière-Preis ausgezeichnet, für die Theaterentdeckung des Jahres, den besten Autor und das beste Theaterstück. Auch sein erster Roman „Die Schule des Egoisten“ stieß bei Publikum und Kritikern auf große Resonanz. Zwei seiner Romane, „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ und „Oskar und die Dame in Rosa“, wurden verfilmt, Schmitt selbst übernahm die Adaption für den Film.

Bevor Éric Emmanuel Schmitt seine Karriere als Schriftsteller begann, lehrte er Philosophie an der Universität. Komplexe Sinnfragen gleichermaßen spannend wie eindringlich zu formulieren prägen das Werk des Franzosen. Die Weltreligionen spielen eine große Rolle in Schmitts Opus.

Am 21. Januar findet ab 20 Uhr, eine Lesung und Gespräch mit Éric Emmanuel Schmitt im Alten Kaufhaus in Landau statt. Das Gespräch und die Lesung werden ins Deutsche übersetzt. (Moderation: Prof. Dickhaut) Am 22. Januar liest Schmitt exklusiv für Schüler und Studierende aus seinem Roman „Oskar und die Dame in Rosa“ um 11 Uhr im Foyer der Sparkasse. Als Abschluss der Poetik-Dozentur zeigt das Uni-Kino am 23. Januar, um 19 Uhr auf dem Campus den Film „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“. Der Eintritt hierzu ist frei.

Die Poetik Dozentur „50 Jahre Elysée Freundschaft“ von Eric Emmanuel Schmitt ist eine Kooperation der Deutsch-Französische Gesellschaft Landau (DFG), der Stadtbibliothek Landau und des Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) an der Universität Landau. Der Erlös der Veranstaltung geht an die DFG.

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