Wie lässt sich Klimawandelvorsorge in Stadtplanung und Raumordnung integrieren: Fachtagung der RPTU am 19. September
Das Risiko von Hochwasserereignissen ebenso wie von Dürreperioden steigt im Zuge des Klimawandels. Wie können Städte und Kommunen derartige Extremsituationen bestmöglich managen? Das beginnt bei der Stadtplanung und Raumordnung: Hier gilt es, Umweltvorsorge in Planungsvorhaben zu integrieren, umSchadens-, Gesundheits- und Lebensrisiken so weit wie möglich zu reduzieren. Die praktische Umsetzung steht im Mittelpunkt der Fachtagung „Hoch- und Niedrigwassermanagement und deren Konsequenzen für die städtebauliche Planung und Raumordnung“, die das Fachgebiet „Öffentliches Recht“ an der RPTU am 19. September im Congress Center Ramstein anbietet. Eine Anmeldung ist bis 18. September erforderlich.
Heute schon für übermorgen planen: Das Hoch- und Niedrigwassermanagement stellt neue planerische Anforderungen an Städte und Kommunen. „Dabei dürfen Hoch- und Niedrigwasserprobleme als heterogene Phänomene des Klimawandels bei Maßnahmen der Risikovorsorge nicht getrennt betrachtet werden“ erklärt Prof. Dr. Willy Spannowsky, wissenschaftlicher Leiter der Tagung und Leiter des Fachgebiets „Öffentliches Recht“. „Dies führt dazu, dass die damit verbundenen Anforderungen sowohl in der wasserrechtlichen Fachplanung als auch der städtebaulichen Planung und Raumordnungsplanung nicht nur entwicklungsperspektivisch, sondern auch maßnahmenbezogen zusammenhängend betrachtet werden müssen. Es wird daher nach Lösungen gesucht, die einerseits einen Beitrag zur Entschärfung eines Hochwasserrisikos leisten und die andererseits dem zunehmenden Niedrigwasserrisiko und der damit verbundenen teilräumlichen Wasserknappheit in sommerlichen Trockenheitsphasen entgegenwirken wie etwa multifunktionale Speicher oder technisch-planerische Kombinationslösungen."
Lösungsansätze aus Wissenschaft und Praxis
Welche Lösungen in Bezug auf das Hochwasserrisiko- und Niedrigwassermanagement in Betracht kommen und bei der gesamträumlichen Planung eine zunehmende Bedeutung erlangen können – das diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen der Fach- und Weiterbildungsveranstaltung. Die Tagung richtet sich an Ingenieure, die sich mit technischem Hochwasserschutz und Niedrigwassermanagement befassen, Stadtplaner und Raumordnungsplaner sowie die mit Planungsrecht befassten Juristen. Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz vergibt für die Teilnahme Fortbildungspunkte.
Das Programm steht zur Einsicht bereit unter:
ru.rptu.de/fgs/oerecht/tagungen/aktuelle-tagung
Auf der genannten Webseite finden Interessierte auch den Link zur Anmeldung, die bis zum 18. September möglich ist.
Kontakt:
Akad. Rat Dr. iur. Christian Gohde
RPTU Kaiserslautern-Landau, Fachbereich Raum- und Umweltplanung
Tel.: 0631/205-2294
E-Mail: oerecht[at]ru.rptu.de
Über die RPTU
Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit rund 19.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.
Pressekontakt
Julia Reichelt
Stabsstelle Universitätskommunikation
Tel.: +49(0)631/205-5784
Fax: +49(0)631/205-3658
Mail: presse[at]rptu.de
Web: www.rptu.de/pr-marketing