Mit einem starken Netzwerk die Zukunft der MINT-Bildung gestalten
Das Jahrestreffen des Netzwerks 'TU-Net MINT' brachte Lehrkräfte, Forschende und weitere Fachpersonen an der RPTU zusammen. Ziel war der Austausch über innovative Entwicklungen in der MINT-Bildung. Besonders im Fokus standen die Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in den Unterricht sowie die Schaffung nachhaltiger Kooperationen zwischen Universität und Schulen.
Seit mehr als 10 Jahren existiert das TU-Net MINT-Netzwerk, das derzeit aus 21 Schulen am Standort Kaiserslautern besteht. Mithilfe eines exklusiven Vertrags zwischen der Universität und den Schulen wird eine enge Zusammenarbeit zugesichert. Mithilfe eines exklusiven Vertrags zwischen der Universität und den Schulen, wird eine enge Zusammenarbeit zugesichert. Ziel dieses Netzwerks ist, einen gezielten Austausch zwischen den Kooperationspartnern zu ermöglichen. Dabei steht insbesondere die Qualitätssicherung in Studium und Lehre, der direkte Austausch von Forschungserkenntnissen und die Entwicklung von Lehr-Lernmaterialien im Vordergrund.
Das jährlich stattfindende Netzwerktreffen wird vor allem als Austausch- und Kontaktformat genutzt. In diesem Jahr stand insbesondere die Zukunft der MINT-Bildung im Fokus. Hierzu legten Juniorprofessor Johann Seibert und Studienrätin Lisa Häßel mit einem Vortrag zum Thema „Noch zögern oder doch schon integrieren?“ dar, wie sich KI als Werkzeug für personalisiertes Lernen nutzen lässt und welche didaktischen Anpassungen hierfür erforderlich sind. Die Diskussion zeigte, dass die Einführung von KI-Technologien im Schulbereich einer umfassenden Strategie und eines Konzepts bedarf und dass dieses Thema schon in der universitären Lehrkräftebildung zentral bearbeitet werden muss.
Darüber hinaus gab es Workshopangebote zu Digitalisierung und MINT. Darüber hinaus gab es Workshopangebote zu Digitalisierung und MINT. Hierzu gehörte ein Angebot von Professor Sascha Henninger und Dr. Katharina Schnur, die GIS-Technologien (Geografische Informationssysteme) zur Datenvisualisierung im Unterricht einführten. In einem weiteren Workshop rund um Gesundheit und Sport demonstrierte Dr. Oliver Ludwig den Einsatz von digitalen Tools zur Analyse von Bewegungsabläufen. Weitere Workshop-Themen fokussierten auf die Entwicklung interaktiver KI-Tools für das individuelle Lernen (Lisa Häßel) und auf die Nutzung technischer Innovationen zur anschaulichen Vermittlung von MINT-Inhalten (Pia Schäfer, Michael Becker und Jonas Burkhart).
Als Ergebnis des Treffens erarbeiteten die Netzwerk-Beteiligten im praxisnahen Austauschformat neue innovative und anwendungsorientierte Fortbildungsangebote in den Bereichen KI, Digitalisierung und Quantentechnologie, die in den nächsten Monaten von unterschiedlichen Arbeitsgruppen der RPTU für die Schulen angeboten werden sollen. Durch individuelle Schulbesuche wird das TU-Net MINT neue Kooperations- und Transfermöglichkeiten schaffen und die MINT-Bildung durch die enge Vernetzung von Schule und Hochschule voranbringen.

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