Start der Innovationscommunity VIVET – Millionen-Förderung durch Bundesinitiative DATIpilot
Die Dekarbonisierung, also die Reduktion des Kohlenstoffausstoßes, ist entscheidend für eine klimafreundliche Chemieindustrie. Nachhaltige Alternativen zu bestehenden Produktionsprozessen sind hierfür unerlässlich. Hier setzt die Innovationscommunity „Verbund für Innovation in der Verfahrenstechnik chemische und biotechnologische Prozessentwicklung 4.0“ (kurz VIVET) an. Die RPTU ist als Forschungspartner und Teil des Management-Teams aktiv beteiligt.
Ein Netzwerk großer Unternehmen der chemischen Industrie in der Kur- und Rheinpfalz sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die mit diesen zusammenarbeiten, bildet eine zentrale Säule dieses Vorhabens. Die RPTU, insbesondere der Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik (Leitung: Professor Erik von Harbou), bringt langjährige Expertise in der Prozessentwicklung und Prozessanalyse in VIVET ein. Auch das Start-up „Inline Process Solutions“ (IPS), eine Ausgründung aus der RPTU, beteiligt sich am Vorhaben. IPS nutzt bildoptische Sensortechnologie und KI-Analyse, um strömende Partikel in verfahrenstechnischen Anlagen zu visualisieren.
Förderung durch Bundesinitiative DATIpilot
Die Innovationscommunity VIVET wird im Rahmen von DATIpilot, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt bis zu 5 Millionen Euro für maximal 4 Jahre gefördert. Die Sprecherschaft für VIVET liegt bei der Hochschule Mannheim.
Mit der Förderrichtlinie DATIpilot will das BMBF den Transfer von Wissen aus der Forschung in die Anwendung vorantreiben, neue Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen generieren und wichtige Erkenntnisse für die Innovations- und Transferförderung und den Aufbau der Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) gewinnen.
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