Rheinland-Pfalz trifft USA: RPTU-Präsident begleitet Delegationsreise der Landesregierung als Botschafter der Wissenschaft


„Common heritage – shared security – joint future“: Diese drei Kernthemen prägten den Besuch von Ministerpräsident Alexander Schweitzer in der US-Hauptstadt Washington – er war angereist, um als Partner der deutschen Botschaft dort den Tag der Deutschen Einheit zu feiern. Ihn begleiteten Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel, bei Terminen und Treffen die Zusammenarbeit und enge Verbundenheit von Rheinland-Pfalz mit seinen US-Partnern zu würdigen. RPTU-Präsident Malte Drescher gestaltete mit dem Ministerpräsidenten den zentralen Wissenschaftstermin. Dieser fand – auf Einladung von Professor Abraham L. Newman, Direktor des BMW Center for German and European Studies (CGES), an der renommierte Georgetown University statt.
Dort nutzte Drescher die Gelegenheit, die RPTU vorzustellen und auf Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit in den drei Kernthemen der Delegationsreise zu verweisen. Darunter zum Thema „Gemeinsames Erbe“ die Thomas-Nast-Gastprofessur in Landau – im Gedenken an den Künstler, der in die USA auswanderte, dort Karriere als satirischer Zeichner machte und als Schöpfer der modernen Santa Claus Darstellung und der Figur des „Uncle Sam“ gilt. Mit Verweis auf die Heimatregion der RPTU, die durch die Nähe zu US-Militärbasen wie Ramstein geprägt ist, der Professur für US-Außenpolitik in Kaiserslautern und der Kooperation mit der Atlantischen Akademie vor Ort belegte er die Zusammenarbeit im Bereich „Kollektive Sicherheit“ (Shared Security). Was die „Gemeinsame Zukunft“ betrifft, verwies Drescher darauf, dass exzellente Wissenschaft durch globalen Austausch entsteht, hob Künstliche Intelligenz als Beispiel für ein aktuelles Forschungsthema hervor, das die RPTU vernetzt mit Partner bearbeitet und sprach sich für die Weiterentwicklung des transatlantischen Dialogs aus.
„Herr Schweitzer, Herr Newman und ich sind uns darin einig, dass eine Zusammenarbeit im Geiste der Wissenschaftsfreiheit eine zentrale gemeinsame Aufgabe bleibt. Dafür ist es insbesondere wichtig, dass weiterhin der Austausch junger Menschen von beiden Seiten des Atlantiks gefördert wird“, erklärt der RPTU-Präsident. „Ein gelungenes Beispiel für eine langjährige und begeistert gelebte Partnerschaft ist die Kooperation der RPTU Kaiserslautern-Landau mit der Francis Marion University in South Carolina, von der Studierende wie Forschende auf beiden Seiten profitieren.“
Den Abschluss bildete die Unterzeichnung einer Freundschaftserklärung zwischen dem CGES an der Georgetown University und dem Land, um das Rheinland-Pfalz Transatlantic Ambassador Internship – ein Praktikumsprogramm zwischen der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern, der Landesregierung Rheinland-Pfalz, dem Verbindungsbüro der US-Streitkräfte in Mainz und dem CGES in Washington, DC – zu stärken. „Ein Vorhaben, an dem die RPTU als Partner künftig gerne mitwirken wird“, so Drescher.
Weiterführende Informationen zur Delegationsreise bietet die Pressemeldung des Landes:
Wir haben transatlantische Freundschaft bekräftigt und klares Bekenntnis zum Standort Rheinland-Pfalz erhalten



